Was ist eine Pankreaszyste?
Als Pankreaszyste wird ein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum innerhalb der Bauchspeicheldrüse beschrieben.
Treten Pankreaszysten häufig auf?
Ja, da etwa 50% der erwachsenen Bevölkerung Zysten entwickeln. Gleichzeitig sind diese Zysten aber meistens sehr klein. Zysten von über 1 cm können bei etwa 2% der Bevölkerung nachgewiesen werden.
Wie werden Pankreaszysten diagnostiziert?
Die Diagnose wird meistens als Zufallsbefund im Rahmen einer Bildgebung (Sonographie, MR, CT) gestellt.
Entarten Pankreaszysten?
Das Entartungspotenziel einer Pankreaszyste kann anhand des Aussehens (Morphe), der anatomischen Lokalisation innerhalb der Bauchspeicheldrüse und des Zysteninhaltes abgeschätzt werden.
Wie entstehen Pankreaszysten?
Pankreaszysten können angeboren sein oder in Folge eines Ereignis (z.B. Trauma oder nach einer Pankreatitis) entstehen. 30% aller PatientInnen mit einer chronischen Pankreatitis entwickeln Zysten.
Was ist der Unterschied zwischen einer Zyste und einer Pseudozyste?
Die Zyste wird von einem Gewebeblatt (Epithelgewebe) umgeben, während eine Pseudozyste in Bindegewebe eingebettet ist.