Wofür steht IPMN?
IPMN steht für eine intraduktale papilläre muzinöse Neoplasie. Dabei handelt es sich um Pankreaszysten, die ein höheres Entartungsrisiko haben.
Eine IPMN betrifft dreimal häufiger Männer und tritt in den meisten Fällen nach dem 50. Lebensjahr auf. Eine IPMN entsteht meist am Pankreaskopf und ist durch eine Erweiterung des Bauchspeicheldrüsengangs und durch zähen Schleim charakterisiert.
Welche Symptome macht ein IPMN?
Etwa jede vierte IPMN macht sich durch eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) bemerkbar. Anderenfalls kann die Diagnose aber auch zufällig im Rahmen einer Bildgebung gestellt werden.
Wie kann eine IPMN diagnostiziert werden?
- MRT/ MRCP
- ERCP
- Duodenoskopie
- Endosonografie
Wie wird eine IPMN klassifiziert?
Eine IPMN wird je nach Lokalisation in Hauptgang- oder Seitenast-IPMN eingeteilt. Die Klassifikation ist insofern relevant, weil sich davon das Entartungspotenzial ableiten lässt.
Muss jede IPMN operiert werden?
Nein. Die Indikation zur chirurgischen Therapie wird individuell für jeden Patienten entschieden und ist von einer Vielzahl an Faktoren abhängig (allgemeiner Gesundheitszustand, das zu erwartende Entartungsrisiko, etc.).